Der Energieverbrauch von Gebäuden stellt mit über 40% den größten Anteil am gesamten Energieverbrauch in den Industriestaaten. Da die Energie-kosten weiter steigen werden, hat der Energieverbrauch erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit Ihres Gebäudebetriebs. Energiesparen wird aus gesellschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Sicht die zentrale Herausforderung bei der Errichtung und der Sanierung von Gebäuden.
Wegen des hohen Energieaufwands für Klimatisierung, Beleuchtung und Heizung reichen eine gute Dämmung und eine moderne Heizungsanlage bei weitem nicht aus.
Die alten Strukturen in der Planungsphase führen häufig zu konventionellen Lösungsansätzen: Das Architekturbüro holt durch Ingenieurbüros oder Handwerksbetriebe die Angebote der Gewerke ein. Eine übergeordnete „Verknüpfung“ findet selten statt. Energiesparen bedeutet für uns Verschwendung zu vermeiden!Eines vorweg: Durch eine fundierte Planung sind unsere Lösungen meist nicht teurer als eine klassische Elektroinstallation mit gleichem Funktionsumfang.
Die alten gewerkeorientierten Inselsysteme werden durch den BUS, in Form einer Gebäudeautomation als integratives System, abgelöst. Er übernimmt die Koordination von Beleuchtung, Heizung, Kühlung und Lüftung. Die Gebäudeautomation ist in der Lage in Abhängigkeit von Raumbelegung und Nutzungsverhalten, den Energiebedarf eines Gebäudes drastisch zu reduzieren.Eine Studie der Hochschule Biberach weist nach, dass ein Gebäudeautomationssystem den Energiebedarf Ihres Gebäudes um bis zu 40% senken kann.
Beispielhafte Erläuterung der Funktionen:
Konstantlichtregelung mit PräsenzerkennungEin Sensor misst das Beleuchtungsniveau des Raumes und passt das Kunstlicht unter Berücksichtigung des Tageslichtanteils an die Sehaufgabe an. In Kombination mit einer Präsenzerkennung sind wir in der Lage, bis zu 50% der Lichtenergie einzusparen.
Raumbezogene Betriebsartenumschaltung
Für jeden Raum werden verschiedene Betriebsarten für die Heizung festgelegt. Beispiele wären „Sparmodus“, „Standby“ und „Komfort“. Jeder Betriebsart ist ein Sollwert zugeordnet. Eine Umschaltung erfolgt zeitabhängig, über manuelle Bedienung oder automatisch über die Präsenz-erkennung. Beispiel: Morgens wird das Büro vom Sparmodus über ein Zeitprogramm auf Standby umgeschaltet. Den Umschaltvorgang von Standby auf Komfortniveau übernimmt dann der Präsenzmelder. Dieser ist übrigens auch für die Steuerung der Beleuchtung zuständig.Präsenzerkennung
Präsenzsensoren erkennen die Anwesenheit von Personen. Diese Information nutzen wir, um die Beleuchtung sowie die Raumklimatisierung besonders effizient einzusetzen.Fensterüberwachung
Durch die Fensterüberwachung wird bei geöffneten Fenstern automatisch die Wärme- oder Kältezufuhr gestoppt, um Energieverschwendung zu vermeiden. Der Zustand wird über Kontakte eingelesen und an die Temperaturregler gemeldet. Ist Ihr Gebäude verlassen, nutzen wir die Fensterkontakte für die Alarmanlage.Thermoautomatik
Das durch die Fenster eintretende Sonnenlicht kann Ihnen bei der Erwärmung des Raums helfen. Dieser Effekt ist je nach Jahreszeit willkommen oder unwillkommen. Die Thermoautomatik übernimmt die Kontrolle über den Sonnenschutz. Im Sommer wird eine Überhitzung vermieden und im Winter die Heizung durch solare Gewinne entlastet.Für Sonderlösungen können wir hier ebenfalls Anwendungen für Windowsumgebungen in .NET entwickeln! Beispiel hierfür ist unsere eigenen Zutrittskontrolllösung.